SALZBURGER BEOBACHTUNGS KONZEPT
Das Zwei Säulen Modell
Synthese von Wissenschaft und Praxis
Mithilfe des Beobachtungskonzepts sollen PädagogInnen befähigt werden, professionell(er) zu beobachten. SBK basiert auf zwei Säulen (siehe Modell):
Abbildung: @Projektteam SBK
Einschätzungs- und Beobachtungsbögen
Die Einschätzungs- und Beobachtungsbögen (EBB) des Salzburger Beobachtungskonzepts (SBK) dienen in erster Linie der Dokumentation des Entwicklungsverlaufs jedes Kindes und unterstützen die PädagogInnen bei der Maßnahmenplanung. SBK bietet die Möglichkeit eines groben Screenings bei allen Kindern in 12 relevanten Entwicklungsbereichen – bei Bedarf erfolgt ein differenzierterer, fokussierter Blick. Alle Kinder werden bei diesem Konzept mehrmals jährlich zeitökonomisch gezielt wahrgenommen und be(ob)achtet. Die übersichtlichen EBB-Bögen vereinfachen die Gespräche im Team, mit den Eltern und ExpertInnen. Damit steht insbesondere für die interne Kommunikation ein effektives, praxistaugliches Instrument zur Verfügung. Meilensteine, Eigenheiten und Stärken jedes Kindes werden bewusster gesehen und kindspezifisch berücksichtigt.
Portfolio
Das Portfolio hat die Funktion, dem Kind selbst und seinen Eltern den individuellen Entwicklungsprozess bewusst(er) zu machen. Das Portfolio zeigt der Umwelt „Das kann ich schon …“ und verdeutlicht, dass SBK eine kindzentrierte, ressourcenorientierte Sichtweise anstrebt, ohne dabei Bildungspläne und Kompetenzziele aus den Augen zu verlieren.